Damit Hunde ein langes und gesundes Leben führen können, ist eine ausgewogene Ernährung enorm wichtig. Als besonders vorteilhaft für viele Hunde hat sich die BARF-Ernährung erwiesen. Doch welche Fleischsorten eignen sich zur Rohfütterung? Grundsätzlich dürfen gesunde Hunde – je nach eigener Verträglichkeit – jedes Fleisch außer Schweinefleisch essen. In vielen BARF-Haushalten kommt vor allem Rindfleisch für Hunde zum Einsatz, da dieses einige überzeugende Vorteile mit sich bringt.
Vorteile von Rindfleisch in der BARF-Fütterung:
- relativ geringer Preis
- proteinreich
- besonders hoher Eisengehalt
- enthält viele wichtige Vitamine
- gut verdaulich und verträglich
Rindfleisch als wichtiger Energielieferant
Hochwertiges Rindfleisch ist ein gesunder Lieferant von wichtigen Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allem unsere Fellnasen profitieren von der Nährstoffzusammensetzung dieser Fleischsorte. Für eine ausgewogene Ernährung benötigen Hunde nämlich Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe.
Bei gesunden, ausgewachsenen Hunden sollte der Eiweißanteil im Futter etwa ein Drittel ausmachen, Welpen, trächtige Hündinnen und ältere Vierbeiner benötigen meist sogar noch mehr Protein. Rindfleisch ist ein sehr proteinreiches Lebensmittel und hat eine sehr hohe biologische Wertigkeit, kann vom Körper also gut aufgenommen und umgewandelt werden. Zudem ist insbesondere mageres Fleisch gut verdaulich und wird von den meisten Hunden hervorragend vertragen.
Vitamine und Mineralstoffe für rundum gesunde Hunde
Vitamine und Mineralstoffe sind für den Erhalt der Körperfunktionen von Menschen und Tieren essenziell. Viele von ihnen sind in Rindfleisch enthalten. Besonders hervorzuheben ist hier der sehr hohe Eisengehalt. Eisen ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt und mitverantwortlich für den Sauerstofftransport im Blut. Hunde mit Eisenmangel sind deshalb in der Regel ständig müde, energielos und abgeschlagen.
Daneben liefert Rindfleisch aber auch die Spurenelemente Selen und Zink in höheren Mengen. Zink ist ebenfalls an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt und unterstützt die Hautgesundheit. Bei Zinkmangel entwickeln die Vierbeiner deshalb oft einen unangenehmen Juckreiz und sind anfälliger für (Haut-)Infektionen. Selen wiederum ist wichtig für das Immunsystem der Hunde und essenziell für eine gesunde Schilddrüse.
Rotes Fleisch ist zudem die wichtigste Quelle für B-Vitamine. Diese können vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden. Zudem sind sie wasserlöslich, weshalb sie auch nicht in ausreichender Menge im Körper gespeichert werden können. Deshalb ist es wichtig, die Hunde stetig mit einer angemessenen Menge an B-Vitaminen zu versorgen. Rindfleisch enthält unter anderem die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12. Die Vitamine B1 bis B6 dienen der Energiegewinnung, B7 sorgt für gesunde Haut und ein glänzendes, starkes Fell und B9 und B12 werden für die Produktion der roten Blutkörperchen benötigt.
Innereien, insbesondere Rinderleber, enthalten im Gegensatz zum Muskelfleisch der Rinder auch eine sehr hohe Menge Vitamin C und A. Vitamin C unterstützt den Körper bei der Eisenaufnahme und stärkt Bindegewebe und Immunabwehr. Vitamin A hingegen spielt eine entscheidende Rolle bei Zellentwicklung und -wachstum.
Rindfleisch – eine günstige und gesunde Wahl für die BARF-Fütterung
Dank seiner speziellen Nährstoffzusammensetzung, dem hohen Proteingehalt und den wertvollen Mineralien und Vitaminen ist Rindfleisch eine sehr gute Wahl für die BARF-Ernährung von Hunden. Wer also Wert auf eine artgerechte Haltung und Ernährung legt, der liegt mit Rindfleisch für Hunde goldrichtig. Zudem ist das Fleisch relativ günstig und ganz einfach erhältlich, selbst in Bio-Qualität.