Als treue Begleiter sind Haustiere oftmals so etwas wie Familienmitglieder. So versteht es sich von selbst, dass man sich rührend um sie kümmert. Doch kann es jederzeit zu Situationen kommen, in denen die Tiere allein Zuhause sind. Sei es aufgrund unvorhergesehener Ereignisse wie ein Krankenhausaufenthalt oder dass man sich versehentlich ausgesperrt hat. Umso wichtiger ist ein detaillierter Notfallplan für Haustierbesitzer.
Sichere Lösungen für den Haustürschlüssel
Ob erfahrene Besitzer oder Haushalte mit einem ersten eigenen Haustier – es kommt immer wieder vor, dass sich Personen aus der Wohnung oder dem Haus einsperren. Um dennoch schnell wieder Zugang zum Haus und den geliebten Haustieren zu erhalten, können gleich mehrere Maßnahmen ergriffen werden. So besteht die Möglichkeit, einen Ersatzschlüssel bei zuverlässigen Nachbarn oder Familienmitgliedern zu postieren. Dabei ist es ratsam, diese in den Notfallplan einzuweihen, sodass sie im Notfall selbst geeignete Maßnahmen ergreifen und sich um die Tiere kümmern können.
Einen Ersatzschlüssel im Vorgarten zu verstecken, ist zwar in vielen Haushalten beliebt, birgt allerdings auch große Risiken. Besser ist es, ein Schlüsselkästchen mit Code an einem geeigneten sowie unauffälligen Ort zu installieren. Dies kann beispielsweise auf der Rückseite eines verdeckten Blumenkübels oder einer Gartenhütte sein. An etwaigen Orten werden Einbrecher eher nicht nach einem Ersatzschlüssel suchen.
Im Zweifel sollte man sich zudem einen zuverlässigen Schlüsseldienst wählen, der als Schlüsseldienst Notruf im Smartphone hinterlegt werden kann. Im Fall der Fälle hilft dieser binnen kürzester Zeit, wieder Zutritt zur Immobilie zu erhalten.
Notfallplan erstellen
Wie bereits erwähnt ist es wichtig, andere Personen in den Notfallplan einzuweihen, sodass diese sich bei Bedarf um die geliebten Haustiere kümmern können. Einerseits sollten entsprechende Personen genau wissen, wie sie Zugang zur Wohnung oder dem Haus erhalten. Andererseits sollte gewährleistet sein, dass sie die Tiere auch verpflegen können. Aus diesem Grund ist es ratsam, immer etwas mehr Tierfutter an einem kühlen und trockenen Ort zu lagern und den Kontaktpersonen mitzuteilen, wo sie das Futter finden können. Sollte während der Abwesenheit der Besitzer ein medizinischer Notfall beim Haustier auftreten, so kann eine Notfallkarte ebenfalls von großem Wert sein. Name, Alter, besondere medizinische Bedürfnisse, Futtergewohnheiten und Kontaktdaten des Tierarztes sollten darauf verzeichnet sein.
Vorbeugende Maßnahmen ergreifen
Eine Notsituation kann jederzeit eintreten. Auch wer sich einen Notfallkontakt zulegt und vielfältige Maßnahmen ergreift, kann sich nicht zu einhundert Prozent darauf verlassen, dass der Kontakt sofort zur Stelle ist und sich um die Haustiere kümmern kann. Allerdings können bereits kleine Vorkehrungen dabei helfen, um die Sicherheit der Haustiere im Notfall zu erhöhen. Grundsätzlich sollten Personen mit Haustieren immer etwas Futter bereitstellen und den Wassernapf füllen, bevor sie das Haus für längere Zeit verlassen. Somit sind die Haustiere zumindest für einen gewissen Zeitraum versorgt. Wer es besonders innovativ mag und auf Nummer sicher gehen möchte, der kann auch auf Futterautomaten setzen. Diese gibt es heutzutage als smarte Varianten, die sich von unterwegs via Smartphone steuern lassen.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Die angeführten Maßnahmen mögen für einige Personen etwas drastisch klingen. Im Zweifel stellen sie jedoch das Überleben von Haustieren sicher. Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, ist es ratsam, mehrere Maßnahmen umzusetzen.